Fahrradfahren lernen mit dem ADFC Iserlohn
Im Zusammenwirken von AWO, der Verkehrswacht Iserlohn und dem ADFC Iserlohn wurden in der letzten Woche auch in diesem Jahr wieder zwei Fahrrad-Fahrschul-Trainings speziell für Frauen mit Migrationserfahrungen durchgeführt.
Bereits in 2018 und 2024 hatte es erfolgreich Fahrrad-Kurse der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und des ADFC Iserlohn für Frauen aus Flüchtlingsländern in Iserlohn gegeben. Und so waren sich Miriam Remmert und Kim Röttler vom Bereich Migration-Integration der AWO und Bernhard Schomm, Sprecher des ADFC Iserlohn schnell einig, diesen Fahrradkurs auch in diesem Jahr zu wiederholen.
"Die Frauen reden heute noch von den ersten Fahrrad-Kurse in den letzten Jahren und wir stellen in Gesprächen immer wieder fest, das der Wunsch Fahrradfahren zu lernen, bei vielen Frauen mit Migrationserfahrung weit verbreitet ist", so Miriam Remmert, "was liegt also näher, diesen erfolgreichen Kurs zusammen mit dem ADFC und der Verkehrswacht in Iserlohn fortzusetzen?"
Und natürlich war Andreas Nolte, der Leiter der Verkehrswacht Iserlohn, der auch in diesem Jahr seine Bereitschaft zur Mitarbeit sofort zusagte, wieder der perfekte Partner mit dabei. Denn ohne die Verkehrswacht sind solche Kurse nur sehr schwer zu realisieren, denn nur sie verfügt mit ihrem PKW-Übungsplatz an der Schlesichen Strasse über das optimale Übungsgelände. Und weiterhin stellte sie die notwendigen, auch in kleinen Größen vorhandenen Fahrschul-Fahrräder während des Kurses.
Damit war die perfekte Mischung von "helfenden Händen" gefunden, die zur Durchführung eines solchen Kurses notwendig sind: die Verkehrswachte stellte Gelände und Fahrräder, der ADFC Iserlohn kam mit bis zu sieben ADFC-TourGuides und Ausbildern und die AWO brachte insgesamt 16 Kursteilnehmerinnen an den Start.
Diese konnten dann in der letzten Woche in zwei Trainingseinheiten so erfolgreich üben, dass gegen Ende der Kurse die ersten Teilnehmerinnen schon durchaus in der Lage waren, die ersten Runden selbstständig und allein auf dem Parcours zu absolvieren.
Ohne schwere Stürze und ohne Tränen - sondern mit viel Begeisterung, Mut und Hingabe sind alle Teilnehmerinnen in den doch für Erwachsene eher schwierigen Prozeß des Lernens des Fahrradfahrens eingestiegen. Ein Anfang ist gemacht, jetzt heißt es üben, üben, üben...
Wir vom ADFC Iserlohn bedanken uns bei Miriam Remmert und Kim Röttler von der AWO und bei Andreas Nolte von der Verkehrswacht für die exellente Unterstützung und Mitarbeit und hoffen, dass noch möglichst viele Iserlohnerinnen und Iserlohner den Weg zum Radfahren hier in unserer Stadt finden.