ADFC Iserlohn unterstützt "Projekt Rikscha Iserlohn"
Es ist demnächst vielleicht ein ungewohnter Anblick in Iserlohn: Die Rikscha des Tersteegen-Hauses und des Vereins Rund-ums-Schnöggel ist unterwegs! - Ja wie? Eine Rikscha aus dem Altenzentrum? Der ADFC Iserlohn sagt: "Ja, klar! Warum denn nicht?"
Manfred Schoofs, der Hausleiter des Altenzentrums Teerstegen-Haus an der Waisenhausstrasse, hatte sich mit der Frage nach Möglichkeiten das Rikscha-Projekt zu unterstützen, an den ADFC Iserlohn gewandt. Rikscha-Projekt? Das muss was mit Fahrrädern zu tun haben und schon war das Interesse im ADFC geweckt.
Die Idee: Eine Rikscha für das Altenzentrum
Für die tägliche Betreuungssarbeit und für die Bemühungen des Tersteegen-Hauses sich und seine Bewohner noch besser in die Nachbarschaft des Quartiers zu integrieren, aber auch für Menschen, die in der eigenen Wohnung leben, bietet eine Rikscha mit entsprechend ausgebildeten "Fahrern und Fahrerinnen" zahlreiche Möglichkeiten. Getreu dem Motto "Miteinander - und nicht allein" werden allein durch die Erhöhung der Mobilität der Senioren und Seniorinnen zahlreiche Gelegenheiten zur sozialen Teilhabe dieser oft bewegungseingeschränkten Mitbürger am gesellschaftlichen und kulturellem Leben in unserer Stadt geschaffen. Doch ein dauerhafter und sicherer Betrieb eines solchen "Rikscha-Fahrdienstes" ist eigentlich nicht alleine zu stemmen.
Das Netzwerk: Ein Rikscha-Team für den sicheren Betrieb
So ist der ADFC Iserlohn gerade dabei, sich mit Anke Urban, der Qaurtiersarbeiterin des Tersteegen-Hauses, an einem kleinen Netzwerk zu beteiligen, um das Projekt "Rikscha" noch in diesem Frühsommer konkret auf die Reifen zu stellen. Dabei ist die Finanzierung und Beschaffung dieser Rikscha bereits abgeschlossen, allerdings steht die eigentliche Lieferung noch aus. Doch so lange soll nicht gewartet werden. Denn es besteht die Möglichkeit durch eine Leihgabe eines Vereins aus Lippstad eine erste Ausbildung und erste Erfahrungen zu machen. So ist in der nächsten Woche ein Team aus Iserlohn unterwegs, um vor Ort eine fachmännische Einweisung auf einer Rikscha zu erfahren. Diese wird dann Anfang Juni nach Iserlohn gebracht und vorab dem Rikscha-Projekt zur Verfügung gestellt. Dabei ist dann auch schon ein "fahrrad-erfahrener"ADFC-TourGuide des ADFC Iserlohn, der sicher direkt ein fachmännisches Auge auf das Gerät werfen wird.
Die Einführung und Ausbildung - so könnte es laufen
Ist das Ding dann hier vor Ort, plant der ADFC Iserlohn in Absprache mit Andreas Nolte, dem Vertreter der Verkehrswacht Iserlohn, die durch das "Projekt Rikscha Iserlohn" gestellten ehrenamtlichen "Rikscha-Fahrer und Fahrerinnen" so einzuweisen, auszubilden und zu trainieren, dass ihnen jederzeit ein einfacher und vor allem sicherer Betrieb der Rikscha mit Passagieren möglich ist. Dazu konzipiert der ADFC Iserlohn gerade ein "Rikscha-Fahrer-Trainingsprogramm", das dann auf dem idealen Verkehrsübungsplatz der Iserlohner Verkehrswacht an der Schlesischen Strasse unter der Leitung des ADFC Iserlohn stattfinden könnte.
Weitere Unterstützung durch den ADFC Iserlohn
Neben dieser Ausbildungsunterstützung gibt es aber für den ADFC Iserlohn durchaus weitere Möglichkeiten mitzuhelfen, das "Projekt Rikscha Iserlohn" ans Rollen zu bekommen. Erste Ideen dazu sind z.B. extra ADFC-geführte Rikscha-Radtouren für Senioren und Seniorinnen, einen Info-Tag des ADFC Iserlohn auf dem Bahntrassen-Radweg vor der Tür oder einen ADFC-Info-Abend im Atrium des Tersteegen-Hauses.
Und natürlich wird der ADFC Iserlohn bei Wartung, Instandhaltung und bei kleinen Reparaturen an der Rikscha, die im Tersteegen-Haus "stationiert" sein wird, ehrenamtlich seine "Fahrrad-technischen" Fähigkeiten und Fachkompetenz einbringen.
Weitere Informationen zum "Projekt Rikscha Iserlohn" erhalten Sie beim Klick auf den Link im blauen Kasten.
Fazit: Ein tolles Projekt des Vereins "Rund ums Schnöggel" und des Altenzentrums "Tersteegen-Haus", dass wir vom ADFC Iserlohn gerne unterstützen und begleiten.